TSV 1897 Breitenbach e.V.

Trotz der mäßigen Leistungen der letzten Wochen reiste die Breitenbacher Zweite mit einem positiven Gefühl Richtung Marburg, da man den Lieblingsgegner aus Stadtallendorf (mit den beiden Abwehrrecken App und Veith) in der Vorsaison immerhin hatte zweimal in Schach halten können.

Diesmal lief das Aufeinandertreffen jedoch von vornherein nicht sehr gut an, da der taktische Winkelzug, die Doppel-Reihenfolge umzustellen, um anfangs unbedingt in Führung zu kommen, misslang. Lediglich das etatmäßige Breitenbacher Spitzen-Doppel Mies/Wicke konnte, als heutiges Doppel 2 nominiert, Max/Veith in fünf umkämpften Sätzen bezwingen. Beide anderen Doppel (Schmidt/Schmidt als Doppel 1 gegen App/Geißler als auch Dung/Beer gegen Ammelburg/Wuttke) wurden jedoch in vier Sätzen abgegeben. Als im Anschluss auch noch beide Partien im Spitzenpaarkreuz weggingen, Carsten Wicke gegen Max und etwas überraschend Marvin Mies gegen Abwehrer App, stand es zwischenzeitlich bereits 1:4 gegen Breitenbach. Dann folgte jedoch die Aufholjagd der Breitenbacher, die wieder einmal „hinten raus" punkten konnten. Nach zwei Siegen im mittleren Paarkreuz (Mario Schmidt gegen Ammelburg und Frank Beer gegen Wuttke) und dem Gewinn von Tom Schmidt gegen Veith, bei einer Niederlage von Sebastian Dung gegen den starken Geißler, stand es Ende des ersten Durchgangs nur noch 4:5.

Marvin Mies musste dann zwar die Überlegenheit des Stadtallendorfer Spitzenspielers Max anerkennen, Carsten Wicke konnte aber den unangenehmen Abwehrer App wieder einmal mit taktischer Cleverness und Übersicht sicher bezwingen, Zwischenstand 5:6. Im Anschluss verlor Frank Beer gegen Ammelburg in vier Sätzen, während Mario Schmidt seine gute Leistung aus dem ersten Durchgang beim ungefährdeten Sieg gegen Wuttke bestätigen konnte, Zwischenstand 6:7.

Als dann beide Breitenbacher im hinteren Paarkreuz (Tom Schmidt gegen Geißler und Basti Dung gegen Veith) ihre Gegner zu beherrschen schienen und mit 2:0 Sätzen in Führung gingen, hatte man bereits den Punktgewinn vor Augen. Der spielstarke Geißler konnte das Spiel jedoch noch drehen, während sich Basti Dung gegen den erfahrenen und kampfstarken Abwehrer Veith letztendlich im Entscheidungssatz doch knapp durchsetzen konnte, so dass es bei 7:8 zum Schlussdoppel (Schmidt/Schmidt gegen Max/Veith) kam. Hier konnten sich die Schmidts für ihre Auftaktniederlage revanchieren und die Stadtallendorfer Kombination mit sehenswerten harten- und auch immer wieder gefühlvollen- Bällen in vier Sätzen niederhalten und so das Unentschieden einfahren.

Die Punkte holten

Mies/Wicke, Wicke, Mario Schmidt (2x), Beer, Dung, Tom Schmidt, Schmidt/Schmidt